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Erschienen am: 04.02.2021

Die Polarfahrt des Luftschiffs LZ 127

Die Vermessung der arktischen Gebiete aus der Luft

Das Luftschiff LZ 127 Graf Zeppelin

Am 24 Juli 1931 geht eine Forschergruppe an Bord des Luftschiffs LZ 127 Graf Zeppelin, um von Friedrichshafen aus zu einer einwöchigen Expeditionsreise in die Arktis aufzubrechen. Ziel ist, das Gebiet zwischen dem vierzigsten und dem einhundertzehnten Längengrad Ost photogrammetrisch zu erfassen und zu kartieren sowie das Magnetfeld und die metrologischen Phänomene in Polnähe zu untersuchen. Zu diesem Zweck wird eine spezielle Panoramakamera in das Luftschiff eingebaut.

Die Reise beginnt am 26. Juli 1931 und führt nach Norden über das Weiße Meer in die Barentssee (Nordpolarmeer) und zur Inselgruppe Franz-Josef-Land. Hier startet die photogrammetrische Erforschung und Aufzeichnung. Der nördlichste Punkt der Reise ist auch der nördlichste Landepunkt Eurasiens: die Rudolf-Insel, benannt nach dem Kronprinzen Rudolf von Österreich. Anschließend wird die bis dahin nur unzureichend erfasste Region Sewernaja Semlja untersucht. Über die Taimyrhalbinsel geht es schließlich nach Nowaja Semlja, einer Doppelinsel mit vielen kleinen Inseln und Eilanden.

Am 31. Juli 1931 ist die Expedition zu Ende und das Luftschiff LZ 127 Graf Zeppelin landet wieder am Ausgangspunkt in Friedrichshafen. Mehr als 10 000 Kilometer haben die Forscher mit dem Luftschiff zurückgelegt und dabei letzte weiße Flecken und Fehler in den Karten geschlossen.

Weitere spannende Eindrücke und Bilder zu diesem Thema unter:
www.nordbayern.de/1.10793123

Gruppierung

Auf einer schwarzweißen Karte der Arktis ist eine Route eingezeichnet. Unten rechts stehen in Handschrift die Textzeilen
Schwarzweißes Schrägluftbild von Teilen der Arktis.
Schwarzweißes Schrägluftbild von Teilen der Arktis am Meer.
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